Erinnerung an Frida Winckelmann

Frida Winckelmann gehörte zu den Persönlichkeiten der Arbeiterbewegung, ohne die eine selbständige kommunistische Bewegung in Deutschland nicht entstanden wäre. Sie verstand das Kaiserreich, die Militärdiktatur während des ersten Weltkrieges, die Weimarer Republik wie den Faschismus als Klassengesellschaft auf kapitalistischer Grundlage. Unabhängig davon wie jeweils die politische Ordnung aussah, musste man nach ihrer Überzeugung bedingungslos für die unterdrückten und ausgebeuteten Schichten Partei ergreifen.

Frida Winckelmann nach ihrer Entlassung aus dem KZ Mohringen, ca. 1934_35

Den Kriegskurs der SPD lehnte sie 1914 entschieden ab. Sie trat für die Einheit der Arbeiterbewegung im Kampf gegen den Faschismus ein. Als diese nicht zustande kam und dieser die politische Macht übernahm, beteiligte sie sich, ohne Rücksicht auf mögliche persönliche Nachteile zu nehmen, am Widerstand.

Frida Winckelmann wird bis heute von der bürgerlichen Presse und den sozialdemokratischen Arbeiterorganisationen ignoriert[1]. Noch vor Gründung der DDR wurde vom Gemeinderat ihres langjährigen Wohnortes Birkenwerder die Straße, in der sie wohnte und ihre Schule lag, nach ihr benannt. In der DDR verblasste die Erinnerung an sie schon bald. Ihre politischen Überzeugungen in der Weimarer Republik wichen von der Linie der damaligen KPD so stark ab, dass sie der SED nicht als Vorbild dienen konnte. Immerhin blieb die Straßenumbenennung unangetastet, da sie unbestreitbar aktiv am Widerstand gegen den Faschismus teilgenommen hatte.  Nach Anschluss der DDR an die Bundesrepublik wurde die Straße von einer Versammlung der Wendehälse mit der Begründung in Bergstraße rückbenannt, Frida Winckelmann sei „als Persönlichkeit von Birkenwerder … zu gering profiliert“ gewesen.

Im Folgenden wollen wir die wichtigsten Stationen ihres Lebens kurz skizzieren und ihre pädagogischen wie politischen Aktivitäten vorstellen.

Frühes Engagement

Frida Winckelmann erblickte am 3. Juli 1873 das Licht der Welt. Sie wuchs in einer Kaufmannsfamilie auf. Ihre Eltern hielten es entgegen der vorherrschen Auffassung im Kaiserreich für wichtig, dass alle ihre Kinder eine gute schulische Bildung erhielten und eine qualifizierte berufliche Ausbildung bekamen.

Nach Abschluss der höheren Mädchenschule strebte sie den Beruf der Lehrerin an. Sie besuchte mehrere Seminare und schrieb sich für einige Semester an der Universität ein. Nach Beendigung ihrer Ausbildung zog sie von Berlin nach Drebkau bei Cottbus, wo sie ihre ersten beruflichen Erfahrungen machte. Sie übernahm die Leitung eines Landeserziehungsheims.

Offensichtlich konnte sie dort ihre Vorstellungen von einer fortschrittlichen Bildung nicht umsetzen. So entschloss sie sich, nahe Berlin eine eigene Schule zu gründen. Sie stieß auf starke Widerstände der Behörden und hatte mit erheblichen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen. Doch sie meisterte all diese Probleme und eröffnete im Juni 1912 in Birkenwerder eine Bildungsstätte. Neben Kindern von aufgeschlossenen Bürgern der Stadt schickten führende Funktionäre der SPD ihren Nachwuchs in die Schule, weil sie ihre Sprösslinge aus unterschiedlichen Gründen nicht auf die staatlichen Schulen schicken wollten[2]. Auch Emigranten der russischen Opposition, die von der zaristischen Justiz verfolgt wurden, meldeten ihre Kinder in die Schule von Frida Winckelmann an.

Die Schule trug sich nicht selber, so dass Frida Winckelmann auf Nebentätigkeiten angewiesen war. Der Schulbetrieb stand von Anfang an unter Beobachtung der staatlichen Stellen.

Nicht zuletzt wegen der Haltung der SPD zu schulpolitischen Fragen schloss sie sich Anfang der 00er Jahre der Sozialdemokratie an. Sie gehörte zum linken Flügel der Partei, der sich stark an Liebknecht, Luxemburg und Karl Radek orientierte. So war es konsequent, dass sie die Beschlüsse Stuttgarter Kongresses der II. Internationale von 1907 vertrat, in denen die anwesenden Arbeiterparteien erklärten, im Falle eines drohenden Krieges „alles aufzubieten, um durch die Anwendung der ihnen am wirksamsten erscheinenden Mittel den Ausbruch des Krieges zu verhindern“ . Und falls ein Krieg dennoch ausbrechen sollte, verpflichteten sie sich „für dessen rasche Beendigung einzutreten und mit allen Kräften dahin zu streben durch den Krieg herbeigeführte wirtschaftliche und politische Krise Aufrüttelung des Volkes auszunutzen und dadurch die Beseitigung der kapitalistischen Klassenherrschaft zu beschleunigen.“[3]

Bruch mit der SPD

Nach Ausbruchs des 1. Weltkrieges im August 1914 und der Entscheidung der Fraktion der SPD im Reichstag, der Vorlage der kaiserlichen Regierung zur Bewilligung von Kriegskrediten zu zustimmen, war die Reaktion von Frida Winkelmann konsequent. Sie schloss sich der Gruppe Internationale an, die später Spartakusgruppe genannt wurde. Als Anfang 1917 nach Antikriegsprotesten und Hungerdemonstrationen die linken Kräfte in der Partei einen Kongress abhielten und die Korrektur des Kriegskurses von Partei und Gewerkschaften forderten, wurden sie ausgeschlossen und gründeten im April 1917 die USPD. Frida Winckelmann trat mit der Spartakusgruppe der Partei bei.

Nach der Novemberrevolution wurde sie Mitarbeiterin im neu geschaffenen „Ministerium für Wissenschaft, Kunst und Volksbildung“. Sie entwickelte Programme, die insbesondere auf die bisher von der Teilnahme an Bildungsveranstaltungen ausgeschlossenen Gruppen der Gesellschaft, den Arbeitern und Angestellten wie ihren Kindern, zugeschnitten waren.

Mit der Bildung der ersten Regierung nach den Wahlen zur Nationalversammlung am 19. Januar 1919, an der die USPD aufgrund ihres bescheidenen Wahlergebnisses nicht beteiligt war, verlor sie ihren Posten. Mittlerweile Mitglied der KPD geworden, gründete sie mit Alexander Schwarz, einem Spartakusgenossen, die „Freie Hochschulgemeinde für Proletarier“, die sich schon bald in „Räteschule der Großberliner Arbeiterschaft“ umbenannte. Sie boten Seminare für Betriebsräte und aktive Gewerkschafter an. Nach Zwistigkeiten zwischen ihr und Schwarz übergab sie 1922 die Schule dem ADGB, der sie bis 1933 fortführte.

Auch ihre private Schule in Birkenwerder, an der sie nebenher weiter unterrichtete, musste sie 1922 schließen. Die Behörden hatten ihr die Konzession für den Betrieb entzogen.

Sie entschloss sich, in Gotha einen Neuanfang zu wagen. Dort war das Klima für schulpolitische Neuerungen deutlich besser als im Freistaat Preußen. Mit Hans Jacobi und Albin Tenner fand sie zwei Mitstreiter, die ihr in pädagogischen wie politischen Fragen nahestanden. Gemeinsam entwickelten sie ein Konzept für eine Einheitsschule. Ihr pädagogischer Ansatz unterschied sich diametral von dem in Preußen vorherrschenden. Dort hielt man am dreigliederigen Schulsystem fest. Lernen wurde auf Pauken reduziert, das notfalls mittels körperlicher Züchtigungen eingefordert wurde.

Die Ideen der drei Reformpädagogen wurden Teil der Schulpolitik des Landes. Möglich wurde dies, weil in Thüringen starke Kräfte in der SPD diesen Ansatz teilten. Auch in andren Fragen gestaltete sich die Zusammenarbeit zwischen den Arbeiterorganisationen entspannter als in Berlin. Der Versuch, Ende 1923 eine Arbeiterregierung zu bilden, besaß hier eine Basis[4]. Doch der Einmarsch der Reichswehr im Oktober 1923 in Sachsen und Thüringen machte alle Hoffnungen auf einen Neuanfang zunichte[5].

Nach der sog. Reichsexekution verschob sich das politische Klima in Thüringen stark nach rechts. Ende 1925 wurde Frida Winckelmann aus dem Schuldienst entlassen. Sie hatte etwa zwei Jahre kaum Einkünfte und musste hungern.

Frieda Winckelmann

Für eine eigenständige kommunistische Politik

Trotz der taktischen Wende der KPD während der Zeit der sog. Fischer-Maslow Parteiführung 1924/25 hielt sie an ihren einheitsfronttaktischen Überzeugungen fest. Der Lohn stellte sich 1927 ein. Sie wurde an exponierter Stelle auf die Liste der KPD zu den Landtagswahlen gesetzt und erhielt ein Landtagsmandat. Als Abgeordnete nahm sie vielfach zu aktuellen Fragen der Landespolitik Stellung, insbesondere zu frauen- und schulpolitischen Themen.

Wie die meisten Mitglieder der Landtagsfraktion geriet sie Anfang 1928 in einen Widerspruch zur offiziellen KPD-Linie, die auf den Kurs der ‚Einheitsfront von unten‘ umschwenkte. Gewerkschaftsmitglieder sowie bisher Unorganisierte sollten in eigenen Organisationen außerhalb der ADGB-Verbände zusammengefasst werden. Der Konflikt wurde in Thüringen hart ausgefochten, da hier der Widerstand gegen die neue Taktik besonders stark war.

Frida Winckelmann weigerte sich Anfang 1929 mit drei weiteren Mitgliedern der KPD-Fraktion (Albin Tenner, Paul Fischer, Hermann Schulze[6]) die beiden ausgeschlossenen Parteimitglieder Hans Tittel und Otto Engert auch aus der Fraktion auszuschließen. Sie bildeten stattdessen mit den beiden eine Fraktionsgemeinschaft. Daraufhin wurde auch sie aus der Partei ausgeschlossen. Die KPD besaß fortan nur noch zwei Anhänger im thüringischen Landtag. Sie konnten keine Fraktion mehr bilden, weil dazu mindestens drei Abgeordnete notwendig gewesen wären. Die KPD-Fraktion war zur Fraktion der KPD-Opposition geworden[7].

Lange konnten die KPOler nicht im Landtag wirken. Die Legislaturperiode endete im Dezember 1929. Bei den folgenden Wahlen erhielt die Liste der KPD-Opposition immerhin 1,5% der Stimmen, was aber nicht reichte, um in den Landtag einzuziehen.

Frida Winkelmann zog sich mit ihren Freunden Hugo Jacobi und Albin Tenner nach Birkenwerder zurück. Dort war sie weiter für die KPO aktiv, entschloss sich aber Anfang 1932 mit einer Minderheit der Gruppe in die neu gegründete SAP zu wechseln. Sie hoffte, so der wachsenden faschistischen Gefahr besser begegnen zu können. Doch ihre Erwartungen wurden enttäuscht.

Im Widerstand

Als im Februar 1933 ein Teil der SAP Führung unter Rosenfeld und Seydewitz das Scheitern des Projektes erklärten und die Mitglieder aufforderten, je nach Neigung in die beiden großen Parteien der Arbeiterbewegung zurückzukehren, blieb Frida Winkelmann in der Organisation und bereitete sich mit ihren Freunden auf die Illegalität vor. Sie war vor allem in Breslau und in Berlin aktiv. In Berlin beteiligte sie sich in Reinickendorf, wo die SAP in der ‚Weißen Stadt‘ viele Anhänger hatte und in Britz, einem Ortsteil von Neukölln, an diversen Widerstandsaktionen.

Schon bald nach Etablierung der faschistischen Herrschaft wurde sie verhaftet. Sie kam ins Frauengefängnis Barnimstr., anschließend ins KZ Mohringen, das erste Frauen KZ. Ein Prozess wurde ihr nicht gemacht. Sie erhielt, wie viele politische Gefangene, den Status eines „Schutzhäftlings“. In der Gefangenschaft organisierte sie, soweit es die Umstände erlaubten, Weiterbildungskurse für ihre Mithäftlinge.

Am 19. April 1934 wurde sie entlassen, konnte aber nicht in ihre frühere Wohnung zurück. Die Nazis hatten ihr Haus in Birkenwerder konfisziert und die Kommunalbehörden ihr den Aufenthalt in der Stadt verboten. In den folgenden Monaten kam sie in Berlin bei Freunden unter, musste aber immer wieder die Unterkunft wechseln. Schließlich konnte sie über persönliche Beziehungen in Britz in der Malchiner Str. 47 eine kleine Wohnung beziehen. Frida Winckelmann setzte ihre antifaschistische Arbeit fort, was schwierig war, weil sie ständig unter Beobachtung der Gestapo stand. Sie verstarb am 4. November 1943 an einer Krankheit.

Weitere Details ihres Lebens finden sich in der gut aufgemachten, sachlich korrekt recherchierten und lebendig geschriebenen Broschüre der Initiative Hufeisensiedlung, die anlässlich der Stolpersteinlegung für sie herausgegeben wurde (Frida Winckelmann – Erinnerung an die antifaschistische Pädagogin und sozialistische Widerstandskämpferin, Herausgegeben von der Anwohner*inneninitiative „Hufeisen gegen rechts“ , Selbstverlag 2022). Die Broschüre kann bezogen werden über Redaktionsadresse oder als pdf-Dokument von der Homepage der Initiative heruntergeladen werden.

Stolperstein für Frida Winckelmann

Auf Einladung der „Anwohner*inneninitiative Hufeisern gegen Rechts“ versammelten sich am 12. Oktober unter musikalischer Begleitung von Isabel Neuenfeldt mehr als 50 interessierte Bürger*innen vor dem Haus Malchiner Str. 47 im Ortsteil Britz des Berliner Bezirks Neukölln, um einen Stolperstein in „Erinnerung an die antifaschistische Pädagogin und sozialistische Widerstandskämpferin“[1] Frida Winkelmann zu verlegen.

Frida Winckelmann war als Lehrerin tätig. Sie setzte sich dafür ein, dass auch die Kinder aus ärmeren Elternhäusern eine umfassende Bildung bekommen konnten. Sie engagierte sich aber auch in der Arbeiterbildung und trat für die Rechte der Frauen ein.

Sie realisierte schon früh, dass ihre Vorstellungen von der Teilhabe breiter Bevölkerungsschichten an einer qualifizierten Bildung nur in einer sozialistischen Gesellschaft verwirklicht werden konnten. So trat sie schon früh den Organisationen der Arbeiterbewegung bei und engagierte sich in ihnen in vielfältiger Weise. Sie übernahm Verantwortung, wo sie gefordert wurde, blieb aber in ihrem persönlichen Auftreten und ihrer Lebensführung bescheiden[2].

Der Vertreter der Hufeiseninitiative stellte in seiner Gedenkrede einen Bezug zur Gegenwart her. Die Stolpersteinlegung für Frida Wickelmann sei auch zu verstehen als ein Zeichen gegen die in diesem Bezirk aggressiv auftretenden Neonazis. Diese hatten in den letzten Jahren mehrfach Stolpersteine entfernt oder verunstaltet.

Der Sprecher wies daraufhin, dass nach wie vor die Hintergründe der rechten Umtriebe im Bezirk ungeklärt seien. Weder wisse man, wer vor Jahren Burak Bektas ermordet habe, noch seien die über 20 Brandanschläge auf Sachen und Personen, u.a. auf einen Buchhändler und den Abgeordneten der Linken, Ferat Koczak, aufgeklärt. Obwohl der Täterkreis bekannt sei, hätten die Behörden in den vergangene Jahren kein Interesse gezeigt, die inneren Strukturen der rechten Szene im Bezirk zu durchleuchten und die unmittelbar Verantwortlichen für die Taten zu ermitteln. Die wenigen Dinge, die bekannt geworden sind, seien, so der Redner, allein den Recherchen einzelner Bürger zu verdanken. In Zusammenarbeit mit diversen antifaschistischen Initiativen hätten sie dafür gesorgt, dass die Erinnerung an die Taten der Nazis im Bewusstsein der Öffentlichkeit lebendig geblieben sind und zu ihnen weiterhin politische Diskussionen geführt werden[3].

Eine weitere Rede befasste sich mit der Aktualität der schulpolitischen Ansichten von Frida Winckelmann. Sie wurde von einem Lehrer gehalten, der in einer Gemeinschaftsschule arbeitet. Er machte darauf aufmerksam, dass die Vernachlässigung der Gemeinschaftsschulen gegenüber den Gymnasien hinsichtlich der Mittel- und der Personalausstattung durch die Berliner Vorgängerregierungen trotz anders lautender Bekenntnisse in den Wahlprogrammen sich unter dem rot-rot-grünen Senat nicht wesentlich geändert hätte.

Die Initiative „Hufeisen gegen rechts“ erinnert in unterschiedlicher Weise an Antifaschist*innen[4], die in der Hufeisen- wie der benachbarten Kugpfulsiedlung gelebt haben. Sie legt Stolpersteine, bringt Gedenktafeln an, organisiert Ausstellungen, veranstaltet Lesungen und mischt sich mit Plakaten in die aktuelle politische Diskussionen ein. Rechnet man zu den namentlich gewürdigten Widerständlern noch ihre sog. stillen Helfer hinzu, die sie unauffällig unterstützten, wird deutlich, dass die Opposition im Faschismus bedeutend größer war, als gemeinhin in der bürgerlichen Öffentlichkeit behauptet wird. Damit die Erinnerung an diese Personen erhalten bleibt, stellt die Initiative ihre Lebenssituation, ihre berufliche Tätigkeit und ihr politisches Engagement ausführlich in eigenständig erstellten Broschüren vor[5].

Der Stolperstein für Frida Winckelmann ist, soweit wir wissen, der dritte Stolperstein, der für ein ehemaliges Mitglied der KPO in Berlin gelegt wurde. Die beiden anderen erinnern in der Corker Str. 29 in Wedding an Willy Sachse und in der Uhlandstr. 194a in Charlottenburg an Alfred Bergmann.

H.B., 10.01.2023

[1] Untertitel der von der Initiative herausgegebenen Broschüre. S. Frida Winckelmann – Erinnerung an die antifaschistische Pädagogin und sozialistische Widerstandskämpferin, Herausgegeben von der Anwohner*inneninitiative „Hufeisen gegen rechts“ , Selbstverlag 2022

[2] Zu ihrem beruflichen Engagement und ihrer politischen Tätigkeit vgl. den folgenden Artikel.

[3] Vgl. Arpo 21‘1-2, S. 26f.; Arpo 20‘3-4, S. 28ff.

[4] Dies schließ auch Bewohner*innen der Siedlungen ein, die allein aufgrund ihres jüdischen Glaubens von den Nazis verfolgt und .drangsaliert wurden.

[5] Mittlerweile sind achtzehn Broschüren erschienen. Sie sind aufgeführt unter vww.hufeiserngegenrechts.de

 

H.B., 10.01.2023


[1] Es ist Heike Stange zu verdanken, dass Frida Winckelmann nicht gänzlich in Vergessenheit geraten ist. Stange hat in zwei Aufsätzen an sie erinnert und ihre politische Tätigkeit gewürdigt. Heike Stange, Zwischen Eigensinn und Solidarität: Frida Winckelmann, in: Hesselbach u.a., Gelebte Ideen – Sozialisten in Thüringen, Jena 2006, S. 458f.; Heike Stange, Frida Winckelmann (KPD,KPO,SAP), in: „Jetzt endlich können Frauen Abgeordnete werden!“ – Thüringer Parlamentarierinnen und ihre Politik, Weimar 2003, S. 66ff.

[2] Vgl. zur Schulpraxis in Birkenwerder einen Brief von Käthe Duncker vom 8. Juli 1917, zitiert nach Stange, Zwischen …, S. 459

[3] Alle Zitate in diesem Absatz s.: Stuttgarter Sozialistenkongress 19070822 Resolution über den Militarismus und die internationalen Konflikte – Sozialistische Klassiker 2.0 (google.com)

[4] Vgl. Paul Mitzenheim, Die Greilsche Schulreform 1921 – 1923, in: Manfred Weißbecker (Hrsg.), Rot-Rote Gespenster in Thüringen, Jena 2004, S. 79ff.

[5] August Thalheimer, 1923: Eine verpaßte Revolution?, Berlin 1931, Reprint Bremen o.J.

[6] Zu den Biografien vgl. die entsprechenden Aufsätze in: Gelebte Ideen, a.a.O.

[7] Vgl. zu den Vorgängen GdS (Gegen den Strom) 7, S.13f.; GdS 8, S. 10f.; GdS 9, S. 12f.; S. a. Steffen Kachel, Ein rot-roter Sonderweg?, Köln Weimar Wien 2011, S. 186-202.


 

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