In zwei Artikeln berichteten wir über geplante Entlassungen bei Durstexpress:
Nicht mit uns – Oetker schluckt Getränkelieferdienste
Kolleg*innen des Oetker Konzerns in Unruhe – Massenkündigung bei Durstexpress
In dieser Auseinandersezung ist nun ein kleiner Erfolg zu vermelden:
Die Aktivitäten der Kolleg*innen in den einzelnen Standorten von Durstexpress, resp. ihre gute Öffentlichkeitsarbeit und die Unterstützung durch die Gewerkschaft NGG, haben dazu geführt, dass die zuständigen Arbeitsagenturen, die einer Massenkündigung widersprechen können, entscheiden haben, die Kündigungen in den betroffenen Standorten Berlin und Leipzig für zwei Monate bis Ende März auszusetzen. Nach ihrer Einschätzung sei es dem Oetker-Konzern zu zumuten, den Beschäftigten im Bereich der Getränke Auslieferung oder in anderen Unternehmen des Konzerns alternative Beschäftigungsmöglichkeiten anzubieten. In Bochum lehnte die Agentur einen entsprechenden Antrag ab.
Eine Lösung für alle wird es aber nur dann geben, wenn der Druck auf den Konzern bestehen bleibt.
H.B., 15.03.21
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